Die Thurgauer Genossenschaft für landwirtschaftliche Investitionskredite und Betriebshilfe (GLIB) hat im letzten Jahr Investitionskredite in der Höhe von 21 Millionen Franken bewilligt. Markant zugenommen haben die Gesuche für Starthilfen, was der Aufhebung der Deckelung bei der SAK-Begrenzung geschuldet ist.
Im Berichtsjahr behandelte die Geschäftsstelle 130 Gesuche, davon wurden 77 bewilligt (2022: 64 Gesuche). Es wurden 76 Investitionskredite (IK) in der Höhe von gesamthaft Fr. 21’139’450.– gewährt. Der durchschnittliche IK hat um 25 Prozent zugenommen. «Das zeigt, dass die Projekte tendenziell grösser werden», kommentierte Esra Müdespacher (seit dem 1. Januar 2024 der neue Geschäftsführer der GLIB). Bei der Betriebshilfe wurde ein Gesuch in der Höhe von Fr. 120’000.– bewilligt. «Ende Jahr durften wir 826 Kreditnehmende zählen», berichtete Müdespacher.
Die flüssigen Mittel nahmen im Berichtsjahr um fast 5 Millionen Franken ab. Dem Nettoerlös aus Kantonsbeiträgen und Zinserträgen von 271’600.– stand ein Aufwand von Fr. 275’200.– gegenüber. Mit dem Finanzertrag aus den Zinsen resultierte ein Finanzaufwand von Fr. 76’000.–. «Die Zahlungsmoral war wiederum sehr gut», fasste Müdespacher das Geschäftsjahr 2023 zusammen.
Text: Stefanie Giger