Im Schweizer Kartoffelanbau kriselt’s: Tiefgreifende Herausforderungen in der Agrar- und Lebensmittelindustrie, geprägt von schlechten Ernteerträgen und einem Mangel an Pflanzkartoffeln, setzen die Produzentinnen und Produzenten unter Druck. An der Mitgliederversammlung der Kartoffelproduzenten wurde die Notwendigkeit einer branchenübergreifenden Strategie deutlich.
Die aktuelle Situation in der Schweizer Kartoffelproduktion ist mehr als nur eine vorübergehende Schwierigkeit – sie ist ein Symptom tiefer liegender Herausforderungen innerhalb der gesamten Agrar- und Lebensmittelindustrie. Die Kombination aus schlechten Ernteerträgen, Qualitätsproblemen und einem akuten Mangel an Pflanzkartoffeln offenbart die Notwendigkeit einer umfassenden Strategie, die alle Aspekte der Wertschöpfungskette berücksichtigt.
Gemeinsam gegen die Krise
Die Schweizer Kartoffelkrise zeigt, dass eine branchenübergreifende Zusammenarbeit und eine ganzheitliche Betrachtung der Produktionskette notwendig sind, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Die Krise bietet auch die Gelegenheit, die Produktion zu überdenken, Innovationen voranzutreiben und die Resilienz der gesamten Branche gegenüber zukünftigen Herausforderungen zu stärken. Die Entwicklung neuer, resistenter Kartoffelsorten und die Optimierung der Anbautechniken sind langfristige Ziele, die die Branche verfolgen will und muss. So betonte Ruedi Fischer die Bedeutung von Innovationen in der Züchtung, um den Herausforderungen durch Klimawandel und Krankheiten zu begegnen.
Text: Renate Hodel / LID
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