Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats (UREK-S) ist nicht auf den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitäts-Initiative eingetreten. Der Schweizer Bauernverband ist sehr erleichtert über diesen Entscheid.
Text: Schweizer Bauernverband
Die vorberatende Kommission des Ständerats (UREK-S) beschloss diese Woche, nicht auf den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitäts-Initiative einzutreten. Der Schweizer Bauernverband (SBV) ist über diesen Entscheid sehr erleichtert. Denn dieser
hätte dazu geführt, das grosse Flächen zusätzlich für die Biodiversität ausgeschieden werden müssten. Die Folge wäre, dass nochmals riesige Flächen Landwirtschaftsland nicht mehr für den Anbau von Essen zur Verfügung ständen. Auch der Tourismus und die Energieproduktion würden massiv eingeschränkt. Gerade die ländlichen Regionen würden in ihrer Entwicklung ausgebremst. Bereits heute sind fast 20 Prozent der für die Lebensmittelproduktion nutzbaren Fläche oder 190 000 Hektaren für die Förderung
der Biodiversität ausgeschieden. Fast drei Viertel davon sind auch vernetzt. Statt die Flächen stetig weiter zu erhöhen, muss der Fokus nun auf die Qualitätsförderung gerichtet werden. Der SBV hofft, dass der Ständerat dem vernünftigen Entscheid seiner Kommission folgt.