Am 9. Februar müssen wir über die Volksinitiative «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» (Umweltverantwortungs-Initiative) abstimmen, die aus Kreisen der Klimajugend lanciert wurde. Ich kann es vorwegnehmen: Es geht hier nicht um Verantwortung, sondern es wäre im Gegenteil total verantwortungslos, dieser Initiative zuzustimmen! Sie würde alles, was unsere Vorgängergenerationen aufgebaut haben, zerstören und den nächsten Generationen eine verarmte Schweiz zurücklassen. Die Initiative möchte, dass der durch Konsum verursachte Ressourcenverbrauch innerhalb von zehn Jahren um rund 67% reduziert wird. Die genannten Ziele würden alle in der Schweiz massiv betreffen: Mieter, Eigentümer, das Gewerbe, die Landwirtschaft, die Autofahrer. Es würde aber auch drastische Einschränkungen geben, etwa bei der Ernährung, bei den Ferien oder Alltagsartikeln wie Kleider.
Ich wünsche mir etwas mehr Demut und Rücksicht auf unsere Natur, so wie wir es als Bauernfamilien seit Generationen gewöhnt sind und auch leben. Stoppen wir mit einem klaren Nein die utopischen Forderungen und zücken die rote Karte gegenüber der verwöhnten Klimajugend. Sie soll lieber anpacken, anstatt nur Forderungen zu stellen und danach in die Ferien zu fliegen.
Text: Manuel Strupler