Mit dem PRE-Projekt Terrafood will man die Chicorée-, Kartoffel- und Zwiebelproduktion im Thurgau entlang der gesamten Wertschöpfungskette fördern. Letzte Woche fand die Vertragsunterzeichnung bei der Gamper Gemüsekulturen AG statt.
Michaela Lüthi-Gamper freute sich, Regierungsrat Walter Schönholzer, BLW-Vizedirektor Bernard Belk und den Weinfelder Stadtpräsidenten Simon Wolfer in Stettfurt zu begrüssen. Angereist waren die Herren zur Gamper Gemüsekulturen AG für die Unterzeichnung des neuen Thurgauer Projekts zur regionalen Entwicklung (PRE). «Der Startschuss für dieses PRE ist gelungen», sagte Schönholzer, und Belk lobte die grossartige Arbeit, die das Projektteam in vier Jahren mit Ausdauer und Teamwork auf die Beine gestellt habe. Synergien nutzen und die Bio-Chicoréewurzel-Produktion im Thurgau stärken.» So umschrieb Michaela Lüthi-Gamper das Projektziel vor allem jener Teilprojekte von Terrafood, die den Chicoréeanbau und die -vermarktung im Fokus haben.
Die drei Teilprojekte, die sich mit Bio-Chicorée befassen, haben folgende Ziele: Durch Wissenstransfer den Chicoréeanbau professionalisieren. Dafür wurde die Vereinigung der Chicoréewurzel-Produzenten gegründet. Präsident der Vereinigung ist Simon Stiefel aus Hefenhausen. In Lommis soll ein neues Bio-Chicoréewurzel-Kühllager für 25 Produzenten entstehen. Der Kopf dieses Projekts ist Fabian Etter, Geschäftsleitungsmitglied der Gamper Gemüsekulturen AG. Und drittens will man mit der Bio-Chicorée AG eine neue Bio-Chicorée-Treiberei bauen. Die jetzige ist vom Produktionsvolumen her am Limit.
Text: Daniela Clemenz, “BauernZeitung”