Am 24. November entscheidet das Schweizer Stimmvolk über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen (STEP). Bundesrat und Parlament empfehlen ein Ja zur Vorlage, auch der Schweizer Bauernverband hat die Ja-Parole beschlossen. Der punktuelle Ausbau der Autobahnen entlaste die Gemeinden vom Verkehr, verbessere die Sicherheit und verhindere Stau, sagen die Befürworter. Für das Referendumskomitee ist der geplante Ausbau überteuert. Er führe zu zusätzlichem Verkehr und Stau, mehr Luftverschmutzung, Lärm und CO2-Emissionen. Zudem kritisieren die Gegner den Verlust von Fruchtfolgeflächen – ein Dauerthema in der Landwirtschaft. Die Kantonsräte Eveline Bachmann und Marcel Preiss erläutern im nächsten Thurgauer Bauer die Gründe, die aus ihrer Sicht für und gegen den Ausbau der Nationalstrassen sprechen.
Text: Stefanie Giger