Die Zwiebelproduktion in der Schweiz ist von grosser wirtschaftlicher Bedeutung, aber sie steht vor zahlreichen Herausforderungen. In der Schweiz wurden allein im Jahr 2023 rund 29 797 Tonnen Zwiebeln produziert. Im Thurgau wurden im Jahr 2024 auf 5947 Hektaren Zwiebeln angebaut.
Eine der zentralen Problematiken ist der Umgang mit Unkräutern und Ungräsern, welche die Erträge und die Qualität der Ernte erheblich beeinträchtigen können. Diese konkurrieren direkt mit den Zwiebeln um Licht, Wasser und Nährstoffe. Da Zwiebeln flach wurzeln und relativ langsam wachsen, sind sie besonders anfällig für die Verdrängung durch konkurrierende Pflanzen. Dies führt häufig zu einer verringerten Knollenbildung und schwächeren Zwiebelpflanzen, was sich negativ auf den Gesamtertrag auswirkt.
Text: Björn Berchtenbreiter, Berater Gemüsebau, Arenenberg