Bei den Zuckerrüben ist im Anbaujahr 2025 wiederum Geduld gefragt, damit das volle Potenzial ausgeschöpft werden kann. Das Jahr beginnt aber vielversprechender als das letzte.
Das Wetter in den vergangenen Wochen war wechselhaft. Zwischen warm und frühlingshaft bis zu tiefen Minustemperaturen brachte der Februar alles mit. Vielerorts sind die ersten Bodenbearbeitungen gemacht worden. Die Ersten kitzelt es schon und sie überlegen sich womöglich, die Zuckerrüben zu säen.
Zuwarten mit der Aussaat
Der Boden muss bei der Bearbeitung im ganzen Bearbeitungshorizont krümeln und es darf keine Schollen geben. Schäden am Boden, welche im Frühjahr bei der Bodenbearbeitung oder der Saat verursacht werden, können sich auf die ganze Vegetation negativ auswirken. Im Jahr 2024 wurde vielerorts zu früh und vorwiegend zu nass gesät, womit bereits viel Schaden angerichtet war. Daher ist an die Vernunft zu appellieren. Eine Saat unter optimalen Bedingungen zehn Tage später ist wertvoller als eine «geknorzte» Mitte März.
Text: Luzi Schneider, Fachstelle Zuckerrüben