Matthias Schild ist seit Anfang Jahr neuer Geschäftsführer der Grastrocknungs-Genossenschaft Märstetten und Umgebung. Er will den Betrieb wieder auf Vordermann bringen.
«Die Arbeit mit Maschinen und technischen Anlagen hat mir schon immer gefallen», sagt Matthias Schild, gelernter Landwirt und seit Januar 2024 Chef der Grastrocknungs-Genossenschaft Märstetten und Umgebung. Bei seiner Arbeit wird er von drei Festangestellten und einem Teilzeitmitarbeiter unterstützt. «Der Betrieb läuft ganz gut», sagt Schild zufrieden. Das war bei seinem Stellenantritt nicht so. Schild sah sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. «Die Maschinen wiesen zum Teil ein hohes Alter und Mängel bei der Wartung auf.»
Dank der rationellen Abläufe läuft es gut. Doch auch Schild merkt, dass dieses Jahr ein schlechtes Pflanzenbaujahr ist. Die letzten Jahre produzierte man 3000 bis 5000 Tonnen Würfel pro Jahr. «Momentan sind wir bei 2000 Tonnen.» Schild schätzt die aktive Kundschaft auf 100 Bauern, vor allem aus dem Thurgau und den angrenzenden St. Galler Gemeinden. Diese Zahl möchte der neue Chef für eine optimale Auslastung der Anlage steigern. Auch wenn diese Grastrocknungsanlage eine kleinere Anlage sei, so biete sie viele Vorteile, betont er, «gerade in der Flexibilität».
Text: Stefanie Giger