Unter der Leitung von Hermine Hascher, Delegierte des Regierungsrates für die Mitwirkung Thur3, fand Anfang April in Weinfelden die erste Thur-Konferenz statt. Über 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich auf den gleichen Informationsstand zu bringen und aktuelle Thur3- Themen zu diskutieren.
Der Schlussbericht Entwicklung Ländlicher Raum (ELR) war eines der Themen an der ersten Thur-Konferenz am 3. April. Dieses Instrument unterstützt vornehmlich die Landwirtschaft, ihre Interessen und Bedürfnisse frühzeitig in einem Planungsprozess einzubringen und eine Vision für die Region zu formulieren. Thematisiert wurde in Weinfelden zudem die Abschnittsplanung. Im Rahmen dieser soll festgelegt werden, in welchen Abschnitten und in welcher zeitlichen Abfolge auf den rund 17 Kilometern von der Murgmündung bis Weinfelden (erste Etappe von Thur3) konkrete Korrektionsprojekte umgesetzt werden sollen. Weiter wurde eine Arbeitsgruppe initiiert, die sich mit den spezifischen Bedürfnissen der Wasserversorgungen beschäftigen soll.
Die Thur-Konferenz setzt sich aus Akteurinnen und Akteuren entlang der ersten Thur3-Etappe zusammen. Für dieses regionale Mitwirkungsgefäss haben 76 Organisationen Delegierte entsendet, über 55 nahmen an der ersten Sitzung teil. Sie vertreten ein breites Feld unterschiedlicher Bedürfnisse und Betroffenheiten: Politische Gemeinden, Bürgergemeinden, Landwirtschaft, Umwelt, Wald, Jagd, Fischerei, Sport und Freizeit sowie verschiedene Werksbetreiber.
Text: Kanton Thurgau