Beim Nachfolgeprojekt der Landschaftsqualitäts- und Vernetzungsprojekte strebt der Kanton Thurgau eine engere Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen an. Ziel müssten möglichst einheitliche Massnahmen und eine gemeinsame Umsetzung im Lawis sein, kündigte Ruedi Stark vom Landwirtschaftsamt an.
Die Generalversammlung des Vereins Landschaftsqualität (LQ) Oberthurgau vom 7. April war gleichzeitig eine Jubiläumsversammlung. «Seit zehn Jahren gibt es den Verein LQ Oberthurgau», war von Präsident Luzi Tanner zu erfahren, der im Landgasthof Seelust 44 Mitglieder begrüssen durfte. Ruedi Stark vom Landwirtschaftsamt informierte darüber, wie es mit der Ablösung der LQ- und Vernetzungsprojekte ab 2028 weitergehen wird. Per 1. April hat die Thurgauer Regierung den Auftrag für die Erarbeitung eines Projekts für regionale Biodiversität und Landschaftsqualität (PrBL) gegeben. Federführend sind das Landwirtschaftsamt und das Amt für Raumentwicklung. Man strebe eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Ostschweizer Kantonen an, kündigte Stark an. Konkret durch einheitliche Massnahmen und eine gemeinsame Umsetzung im Lawis. «Das Ziel muss sein, dass ein Hinterthurgauer Betrieb, der in drei verschiedenen Kantonen Grünland hat, auf allen Flächen die gleichen Massnahmen umsetzen kann, zu den gleichen Anforderungen und mit denselben Beiträgen.»
Text: Stefanie Giger