Am Montagabend sind auf dem Arenenberg aus den je drei Finalisten die beiden neuen Staatsweine erkürt worden. Der weisse Staatswein ist ein Kernling 2023 vom Weingut Burkhart und der rote ein Pinot Noir 2022 vom Weingut Schmid in Schlattingen.
Im zweistufigen Verfahren sind alle 33 eingereichten Weine durch eine breit eingesetzte Fachjury beurteilt worden. Diese setzte sich aus Juryleiter Thomas Vaterlaus, Simon Wyss (Restaurant Krone, Altnau), Jonas Ettlin (JET Weine, Uetikon am See), Hansruedi Adank (Adank Weine, Fläsch), Susi Steiger-Wehrli (Wehrli Weinbau AG, Küttigen) und Michael Fuchs (Kellermeister, GVS Schaffhausen) zusammen. Nach ihrer Degustation am 30. Mai schickten sie dann je drei weisse und rote Weine in das Final. Im Final übernahm nun eine anders zusammengesetzte Jury, wo unter anderem auch Regierungsratspräsident Walter Schönholzer, Grossratspräsident Peter Bühler und Nationalrätin Kris Vietze als Vertreterin der IHK Thurgau mitwirkten, die Aufgabe, die beiden Siegerweine zu bestimmen. Beim Weisswein schafften es das Weingut Engel aus Uesslingen mit einem Sauvignon Blanc 2023, der Türmliwy Sauvignon Blanc 2023 aus Buchackern sowie der spätere Sieger Michael und Nicole Burkhart mit ihrem Kernling aus Weinfelden. Beim Rotwein schickte die Fachjury den Blauburgunder Kirchwingert 2020 von der Karthause Ittingen, den Pinot Noir Barrique 2022 wiederum von Türmliwy sowie den diesjährigen Gewinner Pinot Noir Auslese 2022 ins Rennen.
Text: Roland Müller