Schwerpunktthemen des Herbstbodentags von vergangenem Freitag waren die Bodengesundheit und das Bodenleben. Dazu hatte die Kommission Zukunft Landwirtschaft des VTL mit Christoph Felgentreu einen Experten auf diesem Gebiet eingeladen. Zu Gast war man auf dem Biobetrieb von Gudrun und Dominic Engeler in Hörhausen.
Am ersten Posten stellte Betriebsleiter Dominic Engeler zusammen mit Daniel Wiesli, Drohnenservice Laveba, und Carol Tanner, Arenenberg, Feldversuche mit verschiedenen Saatverfahren und Bodenbearbeitungen vor. Die Vorkultur war überall Weizen. Bei allen Verfahren wurde dasselbe Saatgut verwendet. Ein Versuchsstreifen wurde mit der Drohne gesät. Dieses Verfahren erläuterte Daniel Wiesli. Für die Saat wurde die Drohne mit einem Düngerstreueraufsatz ausgerüstet. Dominic Engeler wie auch Carol Tanner überzeugte die Grubbersaat am meisten. «Man sieht, dass die Gründüngung schön und regelmässig aufgelaufen ist», bilanzierte Engeler, der vor der Grubbersaat das geerntete Weizenfeld noch gegrubbert hatte. Urban Dörig zeigte mittels Regensimulator, was mit dem Wasser im Boden passiert. Dafür hatte Dörig bewachsenen und unbewachsenen Boden von seinem Betrieb in Diessenhofen mitgebracht. Ein bewachsener Boden speichert nicht nur die Feuchtigkeit besser, sondern schützt auch das Bodenleben.
Text: Stefanie Giger