Nach Befunden von erhöhten PFAS-Werten in Fleisch auf fünf Bauernbetrieben im Kanton St. Gallen stellt sich die Frage, ob Ähnliches auch im Kanton Thurgau passieren könnte. Martin Eugster, Leiter Amt für Umwelt, schliesst das Szenario nicht aus, gibt für den Moment aber Entwarnung.
Fünf Betriebe betroffen «Der Kanton St. Gallen stoppt den Verkauf von belastetem Fleisch.» So lautete eine von zahlreichen Schlagzeilen letzten Mittwoch, 28. August 2024. Der Hintergrund: In sechs Gemeinden im Norden des Kantons waren zu hohe Werte von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen, kurz PFAS, gemessen worden. Betroffen sind die Gemeinden Goldach, Mörschwil, Untereggen, Eggersriet, Altenrhein und St. Margrethen. Die schädlichen PFAS-Chemikalien wurden in Böden, Gewässern und in Fleisch von Nutztieren nachgewiesen, weshalb auf fünf Betrieben der Verkauf von Fleisch gestoppt wurde.
Text: Stefanie Giger