An der TOV-Sitzung tauschte der Vorstand Informationen über laufende Projekte aus und diskutierte über die Branchenlösung «Nachhaltigkeit Früchte».
Text: Thurgauer Obstverband
An der letzten Vorstandssitzung diskutierte der Vorstand einmal mehr über die Branchenlösung Nachhaltigkeit. Der neue Branchenstandard befindet sich im zweiten Jahr und wird auf den allermeisten Betrieben, welche für den Grosshandel produzieren, umgesetzt. Kritisiert wird teilweise zu Recht, dass die Mehrkosten im letzten Jahr nicht vollständig durch den Mehrerlös von 6 Rp./kg entgolten werden, obwohl es sich um ein kleineres, marktkonformes Obstjahr gehandelt hat. In der vergangenen Obstsaison 22/23 war allerdings der Margendruck im Gross- und Detailhandel sehr gross und die europäischen Marktpreise für Tafelkernobst derart tief, dass die kalkulatorisch korrekten Produzentenpreise nicht ausgezahlt werden konnten. Dies zum breiten Missfallenb bei den Produzenten, welche die Branchenlösung NHF mit viel Aufwand umsetzen. Der Schweizerische Obstverband verhandelt weiterhin mit den Detailhändlern und setzt sich dabei insbesondere dafür ein, dass die Mehraufwände der Branchenlösung fair entgolten werden.
Reservieren Sie sich das Datum vom 19. Januar 2024. An diesem Tag findet die Obstbautagung statt, wie gewohnt mit spannenden Themen. So werden unter anderem aktuelle Fragen zur Mitarbeitervermittlung
und zu korrekten Anstellungsbedingungen beantwortet. Der Nachmittag dreht sich rund um das Thema Energie.
Eine immer wieder auftauchende Frage ist, ob die Möglichkeit besteht, dass Mitarbeiter bei der Gemeindeanmeldung von Serafe-Beiträgen befreit werden können. Laut Daniel Keller von Agrisano Thurgau ist dies bei den meisten Gemeinden – wenn überhaupt – nur in bilateraler Absprache möglich.